Friesenhagen, Andreas

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Haydn szimfóniái: Hangszerelési problémák és elõadási hagyományok abs.
Haydns Sinfonien:
Besetzungsprobleme und Aufführungstraditionen
Andreas Friesenhagen

Heute noch werden Sinfonien Joseph Haydns oft in einer Form aufgeführt und auf Tonträger eingespielt, die nicht den Intentionen des Komponisten entspricht. Das betrifft unter anderem bestimmte Besetzungsvarianten, zum Beispiel die Ausführung von obligates Violoncello-Partien durch ein einzelnes Instrument und die Besetzung einiger Sinfonien mit Trompeten und Pauken oder mit Hörnern in hoch C. Anhand der Violoncello-Stimme im langsamen Satz von Sinfonie Hob. 1:102 wind ausführlich dargestellt, dass Haydn trotz der Angabe „Solo" zu Beginn dieser Stimme keine Ausführung durch ein Instrument allein beabsichtigte. Gleiches gilt für die meisten anderen, mit „Solo" gekennzeichneten Violoncello-Passagen in seines späten Sinfonien. Aus der Überlieferung kann ferner begründet werden, dass Haydn vor etwa 1768 nicht für Hörner in hoch C schrieb und dass die zu einiger Sinfonien erhaltenen Trompeten- und Pauken-Stimmen nicht authentisch sind. Zum Beleg dafür, dass diese Besetzungsvarianten dennoch in heutigen Aufführungen weite Verbreitung gefunden haben, werden ausgewählte Tonträger-Einspielungen aus der Zeit von 1950 bis zur Gegenwart herangezogen. Zur Einführung ist dem Aufsatz eine kurze Darstellung der Geschichte von Haydns Sinfonien auf Tonträger seit 1950 vorangestellt.

Dr. Andreas Friesenhagen’s (Joseph Haydn-Institut, Köln) essay in the original German language is expected to be issued in Studia Musicologica 2010/1-2.
2009., 47. évf. 4. szám 445. - 458.o

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